So hat 2012 alles begonnen. Heute, 11 Jahre, 3 Kinder und eine Hochzeit später 🤣, näht meine Schwester zwar immer noch sehr viel und wunderbare Dinge. Aber seit der Geburt ihres ersten Kindes im Jahre 2018 nicht mehr für maribelle, sondern für sich. Und ich selbst führe maribelle weiter. Als 2018 die Online Plattform DaWanda seine Tore schloss, wechselte ich mit meinem Onlineshop zu Etsy.

Warum nähe ich eigentlich? Nicht nur, weil es mir Spaß macht und ich damit Geld verdienen kann. Ich selbst bin schon so oft von einem Laden zum nächsten gelaufen, habe aber nicht das gefunden, was ich möchte.

Ich nähe Dinge, die ich selber gerne kaufen würde.
Ich entwerfe und nähe alles selbst.
Ich liebe kräftige Farben, klare Formen.
Ich mag es schlicht und einfach aber mit dem gewissen Etwas.

Ein kleiner Rückblick wie alles begann

Wir, Maria und ich Manuela, sind zwei Schwestern, die unsere Liebe zum Nähen schon länger entdeckt haben. Es war schon immer unser Traum, etwas gemeinsam auf die Beine zu stellen. Und im Oktober 2012 beschlossen wir, wenn nicht jetzt, wann dann?

Was wir schon immer machen wollten, haben wir endlich in die Tat umgesetzt. Wir hatten noch kein einziges Teil genäht, und doch haben wir uns 5 Wochen vor dem 1. Advent für zwei Weihnachtsmärkte (Dunningen und Gottenheim) angemeldet und dann ging’s los. Ideen hatten wir genug. Und so ist aus der kleinen Träumerei dann immer mehr geworden. 5 Wochen lang haben wir jede freie Minute genäht, getüftelt und unserer Kreativität freien Lauf gelassen.

Es muss ein Bild für Götter gewesen sein. Maria, beruflich immer viel im Zug unterwegs, hatte ihr Nähkörbchen stets mit dabei, um z.B. die Kinder-Fleece-Tunikas noch fertig zu besticken, die Nikolausstiefel auszuschneiden oder die Filz-Körbchen von Hand zusammen zu nähen… Perfekte Arbeiten für eine lange Zugfahrt! Und wenn sie mal wieder Abends im Hotel war, kamen beide Nähmaschinen raus und weiter ging’s.

Ich selbst war nur noch im Studio-Zimmer zwischen Filz- und Stoffbahnen zu finden. Dort habe ich Prototypen entworfen und getestet. Meine Tochter hat sich immer riesig gefreut. So eine Tasche will ich auch, Mama! Die erste Tasche und Tunika war natürlich für sie. Damit lief sie zusammen mit der kleinen Tochter von Maria’s Freundin auch gleich Werbung auf einem Adventsbazar 2 Wochen vor unserem Weihnachtsmarkt.

Doch ohne meinen Mann wäre es nicht möglich gewesen, so viel Zeit zu investieren. Vielen, vielen Dank an dich, Ralf! Er hat sich in der Zeit liebevoll um die Kinder gekümmert, und ist ab und zu zu Oma und Opa gefahren, damit wir uns in Ruhe ausbreiten konnten.

geordnetes Chaos

Unsere ersten Maribelle Weihnachtsmärkte 2012 liefen toll, viel besser als erwartet. Wir haben fast alles verkauft. Damit hatten wir nicht gerechnet. Wir waren total aus dem Häuschen. Und überglücklich.

Weihnachtsmarkt 2012 in Gottenheim

Auf unserem Blog wollen wir euch daran teilhaben lassen und zeigen, was es Neues gibt und natürlich was wir in der Zwischenzeit alles erlebt und gemacht haben.

Was wir seit 2012 alles geschah, könnt ihr hier Jahr für Jahr nachlesen.
Ich schaue auch immer wieder gerne zurück ➡️  Maribelle – die Jahre zuvor

Wir wünschen euch viel Spaß!
Manuela und Maria